Monthly Archives: Januar 2016

Gesichter einer Szene No.4

Teil vier meiner Reihe. Es lässt sich gut an. Auch mit Reno bin ich schon sehr lange befreundet, wir haben wirklich viele coole Sachen erlebt, zwar sehen wir uns nicht mehr so oft, wie Ende der 80er oder in den 90ern, aber Reno war sofort auf der imaginären Liste meiner Wunschkandidaten. Vor einer Woche habe ich ihm also gesteckt, was für ein Projekt das ist, und er war sofort Feuer und Flamme, so dass wir uns eine Woche später bei ihm verabreden. Ich verpeile natürlich erst mal den Wohnblock – war doch schon länger nicht mehr da – muss ihn anrufen „…welcher Block, welche Nummer…ahh…ähh…ok, alles klar. Natürlich war es immer noch nicht klar, bepackt mit zwei Stativen und dem Fotokoffer klappere ich jetzt die Hauseingänge nach dem Namen ab…bis es an einem Küchenfenster klopft. Danke.

Gesichter einer Szene No.3

Man könnte Teil drei meiner Portrait Serie auch als Ursprung des Ganzen betrachten. Ich kenne Evil schon sehr lange und auf einer der zahlreichen Vinyl-Abende, die er in den vergangenen Jahren veranstaltete und auf denen ich zu Gast war, kam uns die Idee, Ihn und seine Platten irgendwie in Szene setzen zu müssen. Die Zeit zog ins Land, was ich heute auch ganz gut finde, da ich mich erst jetzt in der Lage fühle, meinem Anspruch und dem der Porträtierten gerecht werden zu können. Das letzte Jahr war in Sachen fotografischer Fortschritt zu bedeutend für mich. Zwei Tage ist das neue Jahr erst alt als ich einen Nachricht von Evil erhielt „…könnten wir das heute machen?“. Ich habe gekämpft um einen Termin, wirklich, nur dumm dass mich diese recht kurzfristige Einladung just an jenem Tag erwischte, als ich tatsächlich – nun ja – noch etwas mit den Spätfolgen der Silvester…oder auch Neujahrsnacht

Gesichter einer Szene No.2

Einen Tag vor dem Jahreswechsel ergab sich für mich noch die Gelegenheit ein weiteres Shooting für meine Portrait Reihe „Gesichter einer Szene“ abzuhalten. Bereit erklärt hat sich ein langjähriger Freund, der mal wieder zu Besuch in seiner Heimatstadt war und mir bei einem Konzertbesuch dieser Tage seine Begeisterung für mein Projekt kundtat. Sogleich wurde bei einem Pilsener ein Termin vereinbart und wir suchten eine Industriebrache am Rande von Guben auf, welche mir schon häufig als Location gedient hatte. Blöderweise hatte sich das Gemäuer dergestalt verändert, dass alle Zugänge mit Gittern zugeschweißt waren. Pech, also galt es zu improvisieren und außerhalb eine geeignete Stelle zu finden. Trotz winterlicher Temperaturen ging das Fotografieren echt gut von der Hand, die Vorschau stelle ich in der Kamera auf S/W um sowohl mir als auch dem Porträtierten einen guten Eindruck zu vermitteln, wo die Reise hingehen soll. Der Blick auf das Display zeigte uns Beiden dann auch, dass die Fotos richtig cool werden würden. Nach einer halben Stunde konnten ich dann auch schon wieder Blitze, Lichtstative und  Kamera einpacken. Zufrieden ging es nach Hause. Bei der Entwicklung der Fotos lief aus aktuellem Anlass selbstverständlich Motörhead…