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Fotoreihe über Fans in der Heavy Metal Szene

Gesichter einer Szene No. 86

Nach zwei Jahren ohne einen Funken „In Flammen Open Air“ versammelten sich im Sommer 2022 wieder Metalheads aller Couleur auf dem „Entenfang“ Gelände in Torgau, um gemeinsam der Musik und dem Feiern anheimzufallen. Die alten Gewohnheiten – wenn man es so nennen möchte, lassen sich eben doch nicht so einfach abschütteln – und das ist gut so.

Am Donnerstag, dem ersten Tag des Festivals ist das Wetter recht unbeständig, was allerdings kaum jemanden abhält, sich vor der Bühne im Regen bei einem Bier die ersten Bands anzusehen. Gegen Abend wird es freundlicher und als ich mit meiner J. gegen 21 Uhr zur Bühne schlendere, um Dool zu sehen, spricht uns ein bärtiger Musikfan an, um in Erfahrung zu bringen, ob ich vielleicht der „Popper-Fotografie“ Typ wäre. Das konnte ich freilich nur mit „ja“ beantworten, und Stephan – so sein Name – lobte meine Fotoprojekte, dabei vor allem „Gesichter einer Szene“. Ich fühlte mich verlegen geehrt, fasse mich aber recht schnell und frage unvermittelt, ob meine neue Bekanntschaft nicht auch Lust hätte, Teil eben dieser Serie zu sein.

Gesichter einer Szene No. 85

Fast immer verläuft das Prozedere hinter „Gesichter einer Szene“ in der Reihenfolge: kenne ich/frage ich, oder kenne ich nicht/fragt mich – dann Terminabsprache und dann hoffentlich Fototermin mit anschließendem kleinem Interview der Protagonisten.

Diesmal war es ganz anders, ungeplant, unkonventionell und zweigeteilt. Der Reihe nach.

Gesichter einer Szene No. 84

Auch diese kleine Geschichte zu „Gesichter einer Szene“ liegt schon einige Monate zurück, dennoch sind die Erlebnisse an dieses Augustwochenende im Erzgebirge noch recht lebhaft. Als Bindeglied zum Besuch unseres Ältesten, einer Gartenparty unter Freunden und dem „Stains in the Sun Festival“, bei welchem uns vor allem der Gig von ZSK triggerte, galt es auch für die Serie zu fotografieren.

Noch etwas benebelt vom Freitagabend bringt mich das Frühstück und ein Kaffee bei unserem Sohn Max in Schwung, J. und er können jetzt noch etwas abgammeln, bevor es zum „Stains“ geht, ich werde hingegen pünktlich um Eins von Henning abgeholt.
Weit müssen wir nicht fahren in die Nähe zum Bahnhof, an dessen Randgelände Henning so einen Durchgang kennt, welcher vermutlich als Gleisunterführung für Bahnarbeiter galt. Dessen geduckte Erscheinung, verbunden mit einer gewissen Dunkelheit, gefällt mir auf Anhieb.

Gesichter einer Szene No. 83

Als ich Bodo für Gesichter einer Szene in Alt Döbern besuchte, war es noch Sommer. Das ist gut drei Monate her und für das Projekt wurde es seitdem recht still. Es gibt eben Zeitabschnitte, da hat man alles Mögliche und Unmögliche zu tun, es bleibt halt was liegen.
Jedenfalls machte ich mich an jenem Samstag bei sommerlich angenehmem Wetter auf den gut achtzig Kilometer langen Weg, um unserer Verabredung nachzukommen, die wir praktisch im Oktober des Vorjahres am Rande eines Tormentor Konzerts trafen.