Monthly Archives: Februar 2016

Gesichter einer Szene No.8

der schwierige Kunde 😉

Gesichter einer Szene_Lehmie_1

Im Anschluss an das Shooting mit Gref Grf, fuhr ich direkt zu Lehmie, der zweite Kandidat an diesem Sonnabend. Lehmie kenne ich seit der Schule, keinen Metal Fan kenne ich länger als ihn, so dürfte es nicht verwundern, wenn ich hier schreibe: Durch Lehmie kam ich überhaupt erst zum Metal und zur Szene, davor war ich halt Popper! Aber um mich geht es ja hier gerade nicht, sondern um meinen Protagonisten. Lehmie wohnt ganz oben, Fahrstuhl Fehlanzeige, ich bemühe mich hoch, in der geöffneten Tür empfängt er mich mit so schlabber Shorts in kurzer Form und einem St. Pauli Shirt, ich muss sofort an Axel Prahl denken. Wir begrüßen uns herzlich unsere erste Frage kreist alsbald ums Getränk, wir entscheiden uns für Bier ohne Alkohol, sein derzeitiges Alternativgetränk.

Gesichter einer Szene No.7

Land unter…

Auch mit Gref Grf habe ich mich – wie schon mit Shim – an einer Konzertstätte verabredet. Gref Grf lebt und arbeitet eigentlich in Berlin, ist aber zu Besuch in seiner Heimatstadt, weshalb wir uns für heute verabredet haben, auf dem Weg zur Fabrik – so der Name der Location – sacke ich ihn in mein Auto ein. Wir sind pünktlichst vor Ort und stehen, mal wieder trotz Absprache vor verschlossener Tür, verdammt! Wir schleichen ums Gebäude, hoffen irgendein Zeichen von Tätigkeit im Innern zu erhaschen und klopfen schließlich am zugehörigem Café, wo tatsächlich jemand zu sein scheint. Ein freundlicher Herr schenkt uns Gehör, lässt uns schon mal in den Konzertsaal und telefoniert etwas herum, um uns hernach grünes Licht für unser Vorhaben zu geben.

Gesichter einer Szene No.6

Zwischen Recording und kaputter Waschmaschine

Meine Freizeitaktivitäten an jenem Sonnabend als mir Zombie für meine Serie zur geneigten Verfügung stand, waren recht vielschichtig. Ersteinmal war ich so eine Art Fahrer für den Gitarristen von Tormentor, welcher heute zum Aufnehmen seiner Gitarrenspuren für das neue Album in der Stadt weilte. Da er dazu auch mein Sohn ist bot es sich halt an. Ich hatte natürlich  im Studio fotografische Aufgaben dokumentarischer Art, bediente bei Abwesenheit des Produzenten „Evil“ aber auch schon mal mit geschickten Shortcuts die Aufnahmesoftware, weshalb sich meine Ankunft bei Zombie um eine halbe Stunde verspätete. Positiv: das Wohnhaus, verfügt über einen Fahrstuhl, so dass ich mal nicht schnappatmig mit meinem Geraffel oben ankomme.

Gesichter einer Szene No.5

Pflicht & Kür…

Ich habe mir diesen Sonnabend einiges vorgenommen. Gegen 11 Uhr steuere ich mein Auto Richtung Straupitz ins Ländliche, der erste Anlaufpunkt für meine heutigen fotografischen Aktivitäten. Hier warten allerdings nicht schlapp fünfzig neue „Gesichter einer Szene“ sondern eine  öhm…Karnevalsgesellschaft auf mich. Ohne näher auf das Shooting einzugehen…es war Hardcore – und leider nicht im musikalischem Sinne – galt es doch in kurzer Zeit alle 25 Paare und ein Gruppenfoto in eineinhalb Stunden abzureißen…puhhh. Das war die Pflicht, bringt auch was ein –  jetzt sollte die Kür folgen. Wer mich kennt, weiß, dass ich mit Karneval absolut nix am Hut habe, weshalb ich mir als kleinen Höhepunkt dieses letzten Sonnabends im Januar ein Shooting für meine Serie organisiert habe.