Meine Top 5 Alben in 2016

Top 5 in 2016

Auch in 2016 habe ich viel Musik gehört. Sehr, sehr viel.

Die meisten Neuerscheinungen auf Spotify. Die Plattform gibt mir als Musikjunkie nach wie vor die Möglichkeit, alles mögliche an neuer Musik anzuhören. Unmöglich, wenn ich diese Scheiben alle physisch erwerben müsste. Finde ich dann ’ne Scheibe richtig geil,  findet sie den Weg in meine echte Sammlung.

Jedenfalls speichere ich die neuen Alben auf Spotify als Playlisten in einem Ordner für das aktuelle Jahr ab, und beginne am Ende des Jahres per ‚drag&drop‘ die Liste umzusortieren. So, dass am Ende meine Lieblingsscheiben rauskommen.

Ja nun komm doch mal auf den Punkt!  Gewiss… 😉

1. Fates Warning – Theories Of Flight

Ich liebe Progressive-Metal und wenn dann von FW ein neues Album angekündigt wird, werde ich richtig nervös. Obschon, bei der Combo braucht man sich keine Sorgen machen, die Typen scheinen zu wissen, wie man Prog Rock/Metal schreibt. Fates Warning verlieren sich nicht in Songs, wo man am Ende nicht mehr weiß, was am Anfang gespielt wurde, wie das leider zuletzt bei Dream Theater der Fall gewesen ist. Ausgeklügelte Arrangements, feinste Instrumentierung und dennoch heavy as fuck!!!

2. Vektor – Terminal Redux

Naja, wer Platz eins sieht und Vektor etwas kennt, ahnt vielleicht, wohin hier die Reise geht. Mich hat in den späten 80ern und den 90er Jahren eine Sparte des Thrash Metal sehr fasziniert: bezeichnet wurde sie als “Techno-Thrash”. Als zwei der bekanntesten Vertreter gelten hier sicher Coroner und Voivod. Und hier schließt sich der Kreis, denn Songstrukturen der letztgenannten Kanadier haben wohl auch die Jungs von Vektor in ihr Herz geschlossen. Aber; was ich so faszinierend an Vektor finde sind die Vocals, die klingen, als hätten die vier Typen aus Tampa, FL, ein Vermächtnis zu erfüllen. Sowohl die Phrasierung als auch auch der Klang erinnern mich an Chuck Schuldiner. Die Songs sind sowohl vertrackt, als auch mit catchy Melodien versehen, von abgefahrenen Chören ganz zu Schweigen.

3. Gojira – Magma

Bei Gojira hat man ja schon eine gewisse Erwartungshaltung. Die Band ist zur Zeit ziemlich hip, was ja nun nix schlechtes bedeutet. Als dann erste Vorabsongs zu hören waren, verdichtete sich die Vermutung: hier kommt was Großes! Ich habe mich dieser Tage gewundert, warum sich keiner der Songs in meiner „Starred List“ wiederfindet. Nun, die Antwort ist recht simpel; dieses Album ist für sich allein eine „Starred List“. Ich könnte mich gar nicht entscheiden, welcher der Songs nun der Ober“burner“ ist. Ein beeindruckendes Stück Musik, mit total abgefahrenen Passagen und eine Platte mit einer melancholischen, aber auch aggressiven Grundstimmung.

4. Sodom – Desision Day

Ja. Da kommt also ‘ne neue Sodom raus. Klar, warum nicht. Hört man sich mal an. Logo. Dann hört man also so, liest vielleicht nebenbei irgendeinen Artikel… Bis man dann innehält und denkt. Wait! What the heck! Du guckst dann nochmal, ob das tatsächlich die neue Sodom ist, die du gerade angeklickt hast. Ist sie. Und schon beim ersten Durchlauf hat dich der Ruhrpott Spalter an den Eiern. Was für ein brutales Album. Wie haben die das gemacht? So ein Sodom Album hat wohl in der jetzigen Dekade keiner mehr erwartet. Top!

5. Metallica – Hardwired …To Self-Destruct

Ich hatte ja bereits kurz nach Erscheinen meine Eindrücke zu diesem Album niedergeschrieben. Es gab für mich definitiv andere Alben, die ich als Gesamtwerk besser finde als jenes welche Metallica auf mich los ließen. Aber! Hier siegt eine sehr große Portion Sympathie. Sympathie darüber, dass James endlich wieder geil singt, Sympathie, die aus dem erwächst, was ich „mit“ dieser Band alles erlebt habe und welches mir dieses Album in Erinnerung ruft, wie es seit 25 Jahren kein Met-Album mehr geschafft hat. Aus diesen Gründen, MUSS ich dieses Album in die Top 5 aufnehmen…ja. 🙂

6. Opeth – Sorceress

7. The Cult – Hidden City

8. Exumer – The Raging Tides

9. Kverlatak – Nattesferd

10. Urgehal – Aeons in Sodom

Dazu gern und oft gehört, die 2016 Ergüsse von: Haken , Abbath, Lost Society, David Bowie, Rotting Christ, Anthrax, The End, Tiles, Amon Amarth, Joe Bonamassa, Desaster, Borknagar, Silly, Blue Pills, Heaven Shall Burn, Suicidal Tendencies, Watchtower, Beth Hart…

…und natürlich immer, immer wieder Motörhead. R.I.P Lemmy

Top 5 in 2016

4 Comments

  1. peter Dezember 24, 2016

    nun, ich bin ja jetzt nicht der Patch-Experte, aber mein Gefühl sagt ok, man kann auch nicht durchgucken 😉 und besser als die Ungarn-Patches wird es wohl sein 😉

  2. Speaker Dezember 24, 2016

    Kann der Patch bzw. die Ausgabe des RockHard was?

    Gruß
    Speaker

  3. peter Dezember 23, 2016

    Hey Sven, immer! Hab mir sogleich auf Spotify ’ne Playlist angelegt, die werde ich mir morgen mal anhören…danke für den Tipp

  4. Sven Dezember 23, 2016

    Wenn du ein wenig etwas mit Black Metal anfangen kannst dann höre dir doch mal Timor et Tremor an.Für mich eines der besten Alben dieses Jahr.

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