Auch diese kleine Geschichte zu „Gesichter einer Szene“ liegt schon einige Monate zurück, dennoch sind die Erlebnisse an dieses Augustwochenende im Erzgebirge noch recht lebhaft. Als Bindeglied zum Besuch unseres Ältesten, einer Gartenparty unter Freunden und dem „Stains in the Sun Festival“, bei welchem uns vor allem der Gig von ZSK triggerte, galt es auch für die Serie zu fotografieren.
Noch etwas benebelt vom Freitagabend bringt mich das Frühstück und ein Kaffee bei unserem Sohn Max in Schwung, J. und er können jetzt noch etwas abgammeln, bevor es zum „Stains“ geht, ich werde hingegen pünktlich um Eins von Henning abgeholt.
Weit müssen wir nicht fahren in die Nähe zum Bahnhof, an dessen Randgelände Henning so einen Durchgang kennt, welcher vermutlich als Gleisunterführung für Bahnarbeiter galt. Dessen geduckte Erscheinung, verbunden mit einer gewissen Dunkelheit, gefällt mir auf Anhieb.
An jenem Sonnabend, an dem ich am Rande einer Gartenparty bereits Maximilian für die Serie fotografierte, hatte ich mir auch vorgenommen, mit Philipp einen weiteren Fan vor die Kamera zu bitten. Bis es soweit war, begaben wir – in diesem Falle meine J., Sohn Max und eben Philipp – uns am frühem Samstagnachmittag auf einen kurzen Trip nach Aue, dem Sitz des Proberaums von Max’ und Philipps Deathmetal Projekt „Tide In Fear“.
Seit es unseren Sohn ins Erzgebirge verschlagen hat, sind wir immer mal wieder zu Besuch in dieser schönen Gegend. Das letzte Mal – so glaube ich – nach dem Chronical Moshers Festival 2018, einfach um noch ein bisschen zu Chillen, bevor es in die Lausitz zurückging. Auch für „Gesichter einer Szene“ habe ich hier schon fotografiert, die letzte Story dazu kam vor fast vier Jahren aus Schwarzenberg – der Perle des Erzgebirges.