Festival im Ferienlager – Frostfeuernächte 2018 – Pt. 1

Die Mädels auf dem Rücksitz schnattern angeregt, die eine mehr, die andere weniger. Wir zwei Ehemänner gucken in die Natur, lauschen der Musik und reden wenn es nötig ist, während ich das Gefährt in der von mir gewohnten Ruhe Richtung Norden lenke.

Bald werden wir unser Ziel – die Frostfeuernächte am Hölzerner See, südlich von Königs Wusterhausen – erreichen, ich lasse die letzten „Frostis“ nochmal an mir vorüberziehen; Es sind schöne Erinnerungen.

Und doch, obschon die Veranstaltung letztes Jahr mit ihrer Atmosphäre und geilen Bands für alle Besucher ein Highlight war, stand es um die Fortführung zunächst weniger gut. Organisator Felix musste in sich gehen, das Konzept und vor allem die Finanzierung überdenken um schlussendlich zu verkünden: Mach‘n wa!

Gesichter einer Szene No. 66

eine Frau steht in an einem morastigem Waldesrand
Pinky kannte ich vor unserem Treffen auf den Frostfeuernächten 2018 noch nicht persönlich. Sie hatte sich mal auf meiner Webseite umgesehen und kommentierte etwas auf Facebook, sodass ich ihr anbot, selbst Teil der Serie werden zu können. So verblieben wir locker, warteten, bis sich was ergab.
Als ich dann freitagnachts auf den “Frostis” in sicherer Entfernung vom Raucherbereich draußen ein Bier schlürfend und die Szenerie beobachtend einfach so rum stand, entdeckte sie mich und fragte so ziemlich lässig: „…na Popper, wann wollen wir denn mal ein Foto machen?“ Ich erwiderte, so lässig ich konnte: „…na morgen!“ 😉

Gesichter einer Szene No. 65

eine Frau sitzt vor einer Holzhütte auf einer Band und blickt in die Kamera

Wie es zu meinem Besuch bei Sylvia & Uwe in Cottbus am Vorabend zu Silvester gekommen ist, hatte ich ja bereits im letzten Blogpost beschrieben, ebenso, wie ich mit Uwe begonnen habe, zu fotografieren.

Nachdem ich recht unkompliziert zu meinen Fotos gekommen bin, geht es nun daran, Sylvia ins rechte Licht zu setzen. Dazu haben wir uns gedacht, gehen wir hinters Haus in den Garten. Also raus! Es ist kühl, regnerisch, dicht bewölkt und bis Sonnenuntergang sind es vielleicht noch 20 Minuten.

Gesichter einer Szene No. 64

Ein Mann steht mit Daumen in den Hosentaschen an eine Wand gelehnt und schaut in die Kamera

Ende Dezember, ich habe Urlaub und genieße es, rumzugammeln. Es ist dieser Tage nicht einfach, sich aufzuraffen, Dinge zu erledigen. Nicht, dass ich gänzlich untätig wäre, das nicht. Ich schreibe Blogeinträge, reduziere den Fotoberg, trinke Bier (natürlich erst, wenn es dunkel ist!). Dazu brauche ich nicht raus, will ich auch nicht, das Wetter ist grau, kalt, doof. Warum also die Wohnung verlassen?

Hm, Leute treffen, Livemusik? Okay, das ist ein Argument, also werde ich am 25.12 zum Muggefug transportiert, da gibt’s Leute, Mucke und Bier. Eigentlich ganz schön. Aber es nagt in mir, dass ich in diesen freien Tagen auch noch für „Gesichter einer Szene“ fotografieren müsste…ich weiß doch, wie groß die Hemmschwelle ist, wenn ich wieder in diesem gottverdammten Hamsterrad der Erwerbstätigkeit stecke.