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Gesichter einer Szene No.35

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Jeannine wollte am Meer fotografiert werden. Nun, dieses würde mich in logistische Nöte bringen, wäre sie nicht meine Frau und würden wir nicht irgendwann im Sommer an die polnische Ostsee fahren. Ende August war es dann soweit und der Plan, auch wie das Foto aussehen soll, konnte umgesetzt werden. Da hocken wir nun das erste Mal seit einem Jahr mit einem kühlen Pils auf der Decke am Strand und hören den Wellen zu, das Licht ist schön weich und tönt warm und gelb, die Sonne möchte langsam untergehen. Ich ordne meine Gedanken und nach einer Weile, beurteile ich das Vorhaben meinen Mitstreitern: „Tja, also bei dem Wellengang, wird das nichts, die ziehenden Wolken wären schon cool. Wir müssen einen Tag abwarten, an dem das Meer relativ ruhig ist.

CAPTIVATED – Engagiertes Videoprojekt in verfallenden Gebäuden

Dieses Jahr führten mich eine Reihe von Fotoshootings an Plätze meiner Heimatstadt, die dem Verfall preisgegeben sind. Zwei Gymnasiasten – einer mein Sohn – die sich in Zusammenarbeit mit der Stadt Guben um eine dokumentarische Aufarbeitung eben solcher Objekte kümmern wollen, luden mich als Fotograf dazu ein. Schon beim Fotografieren im ersten Objekt – einer ehemaligen Schule – spielten sich aber noch ganz andere Dinge in diesem Lost Place ab. Meine beiden Compagnons geisterten mit abenteuerlicher Helm-Kamera-Konstruktion und Scriptblock durch die altehrwürdigen Gänge, die einst von hoffentlich meist lachenden Kindern zum verbotenen Rennen benutzt wurden. Was die beiden umtrieb  wurde erst Wochen später bekannt, nach der Veröffentlichung des ersten Teils von CAPTIVATED, einem fiktiven Computerspiel. Der zweite Teil erschien dieser Tage, und der Aufwand der getrieben wurde ist nochmal um ein Vielfaches höher als beim ersten Teil. Grund genug, die Macher mal auszufragen, was das für ein abgefahrenes Projekt ist. Dazu lud ich meinen Sohn Moritz zum Interview. Los gehts:

Gesichter einer Szene No.34

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Ich kenne Ulf nun schon sehr lange und als ich seinen Namen auf meine Liste mit Leuten schrieb, die ich gern für meine Serie dabei haben mochte, war sofort klar, wie das Foto aussehen würde. Nämlich so, wie das über dem Artikel. 🙂 Ich könnte nicht mal sagen warum, mir schien es die passendste Art ihn zu fotografieren, und wer ihn näher kennt, stimmt mir vielleicht zu.

Rotten & Poor Stage Kill 2017 – Gespräch mit dem Fädenzieher

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Eingang zum Schlachthaus-Stage Kill No.1 2014
 
 
Im März dieses Jahres stand ich mit meinen Freunden von SCRAM ein letztes Mal für ein Konzert auf der Bühne. Es war ein würdiger Abschluss, an den ich mich gern zurück erinnere. Scram gibt es nicht mehr, die Veranstaltung, in dessen Rahmen wir uns abgeschlossen haben, schon. Das Rotten & Poor Stage Kill. Ich hatte in diesen Frühlingstagen, die das Ende unserer Band beschrieben, eine Art Dokumentation von der gemeinsamen letzten Probe, bis zum Verstummen der Amps auf der Bühne fotografiert und hernach hier in meinem Blog als Reportage zugänglich gemacht. Felix, von Rotten & Poor  fand augenscheinlich Gefallen am Stil der Aufbereitung und fragte mich dieser Tage, ob ich Lust hätte das Rotten & Poor Stage Kill 2017 in ähnlicher Art festzuhalten. Nachdem mir ein Limousinen-Service,  5-Sterne Hotel und ein Sack voller Kohle offeriert wurde, sagte ich schließlich genervt zu. 😉
Um gut vorbereitet zu sein, habe ich mir Laden und Veranstaltung mal genauer angesehen, wobei mir ein paar Fragen in den Sinn kamen, die ich beantwortet haben wollte. Felix kam dann auf die Idee,  die Antworten in meinen Blog zu stellen, weil sich vielleicht auch andere dafür interessieren. Entstanden ist ein kleines Interview, here we go.: