Fotoreihe über Fans in der Heavy Metal Szene
Als ich Rainer vor ein paar Wochen auf dem Gahlen Moscht traf, grübelten wir – da er schon seit einer Weile nicht mehr in Cottbus wohnt – wo wir ihn am besten fotografieren könnten. In leicht bierschwangerer Stimmung hatten wir uns dann zu der Idee verstiegen, das Ganze doch im Zuge des Testament Gigs im Gladhouse Cottbus eben genau dort abzuhalten. Vor dem Konzert quasi. Ich fand die Idee super – um sie zu verwirklichen, galt es ein paar Dinge zu klären. Zum Beispiel, ob ich dort auch als Konzertfotograf im Spiel sein werde.
Ein kleines Jubiläum. Heute fotografiere ich zum 25. Mal für Gesichter einer Szene, schön, dass es mal wieder eine Frau ist, die sich bereit erklärt hat. Für einen akzeptablen Frauenanteil reicht das allerdings kaum…Schade, da muss ich dran arbeiten. Der heutige Termin genießt Heimvorteil, nachdem ich meine liebe Frau bei einer Gartenparty abgegeben habe, öhm, zu einer Gartenparty chauffiert hatte, fuhr ich zum vereinbarten Treffpunkt.
Einige Wochen vor dem Shooting mit Kevin, hatte ich am Rande des „Mosht Gegen Krebs“ Festival, die Gelegenheit, die Einzelheiten dafür mit ihm abzuklopfen. Ein wichtiges Detail spielt dabei Kevins Auto. Selbst gelernter Schrauber, hat er an dem alten Opel so ziemlich alles, was es zu richten gab selbst erledigt, und so wurde der Astra ein treuer Gefährte.
Nach meinem Shooting in Tegel, und dem halben Sturzbier im Garten meines Freundes in Spandau, sitze ich also wieder in meiner Karre und fummle am Gerät. (nein, vergesst diesen Gedanken!) Route anklicken, Zeitcheck, sollte passen. Nach 200 Metern rechts ran, Nachricht von Tobi beantworten, bezüglich meines Zeitplans. Es ist Sonntag Nachmittag 17 Uhr, ich werde nun Berlin von West nach Ost durchfahren, das soll knapp eine Stunde dauern, den Verkehr finde ich überschaubar.