Wie es zu meinem Besuch bei Sylvia & Uwe in Cottbus am Vorabend zu Silvester gekommen ist, hatte ich ja bereits im letzten Blogpost beschrieben, ebenso, wie ich mit Uwe begonnen habe, zu fotografieren.
Nachdem ich recht unkompliziert zu meinen Fotos gekommen bin, geht es nun daran, Sylvia ins rechte Licht zu setzen. Dazu haben wir uns gedacht, gehen wir hinters Haus in den Garten. Also raus! Es ist kühl, regnerisch, dicht bewölkt und bis Sonnenuntergang sind es vielleicht noch 20 Minuten.
Ende Dezember, ich habe Urlaub und genieße es, rumzugammeln. Es ist dieser Tage nicht einfach, sich aufzuraffen, Dinge zu erledigen. Nicht, dass ich gänzlich untätig wäre, das nicht. Ich schreibe Blogeinträge, reduziere den Fotoberg, trinke Bier (natürlich erst, wenn es dunkel ist!). Dazu brauche ich nicht raus, will ich auch nicht, das Wetter ist grau, kalt, doof. Warum also die Wohnung verlassen?
Hm, Leute treffen, Livemusik? Okay, das ist ein Argument, also werde ich am 25.12 zum Muggefug transportiert, da gibt’s Leute, Mucke und Bier. Eigentlich ganz schön. Aber es nagt in mir, dass ich in diesen freien Tagen auch noch für „Gesichter einer Szene“ fotografieren müsste…ich weiß doch, wie groß die Hemmschwelle ist, wenn ich wieder in diesem gottverdammten Hamsterrad der Erwerbstätigkeit stecke.
Etwas über zwei Wochen nach dem Neiße Metal Meeting trudle ich zum Abend hin wieder im Comet in Guben ein. Grund ist die Feier zum 50. Geburtstag eines Freundes. Die Gäste sind bunt gemischt und verteilen sich naturgemäß über alle Altersgruppen aus Eltern und Verwandten, sowie Freunden des Jubilars.
Einige Tage vorher hatte ich bereits mit Robert Kontakt aufgenommen, da mich das Geburtstagskind fragte, ob ich eine Band organisieren könne, um die Feier musikalisch mit Livemusik abrunden zu können.
Im Steckbrief unten geht es um Martin (links im Foto)
Zum zweiten Mal lud das Team der Pestbaracke in diesem Jahr zum Konzertabend ein, wieder mit hochkarätigen Bands, wieder im Gasthaus Schleicher.
Ich kannte also den Veranstaltungsort, vielmehr, er war mir äußerst positiv in Erinnerung geblieben und so überlegte ich im Vorfeld, wie ich mir noch etwas Stress machen könnte. Von den Organisatoren war derlei nicht zu erwarten, auch wenn es kurz vor der Veranstaltung noch ein paar kleine Steine vom Weg zu schubsen gab.