Gahlen Moscht 2017 (Teil 1)

Tag 1 – Freitag

Die schwarze Mercedes Limousine biegt vor mir nochmal rechts ab, verlässt den Asphalt, die Wege werden nun sandig. Ich folge, lasse mich aber etwas zurück fallen, um nicht den ganzen Staub durch die Lüftung zu ziehen, die Fenster habe ich schon oben, Klima hilft etwas, Umluft auch. Es sind jetzt um die 30°C, Nachmittags gegen 14 Uhr, als ich mit meiner Frau das Gahlen Moscht Gelände bei Spremberg erreiche. Für ein Festival ist das ja jetzt nicht das schlechteste Wetter, wenn man nicht lange schwarze Hosen und Stiefel tragen würde. Wer konnte auch ahnen, dass mein Hochzeitspaar – Antje & Gérard – die ich heute seit der Trauung im Standesamt Cottbus fotografisch begleite, bei ihren Gästen nun so gar keine „Anzugsordnung“ erwarten. Naja, eigentlich hätte ich es wissen müssen, schließlich kennen wir die Beiden schon eine Weile, alles andere wäre auch irgendwie Quatsch gewesen.

Prog-Metal Olymp – Fates Warnig im Berliner BiNuu

Smartapp vs. Mensch:

Dieses Google Maps ist manchmal echt schwer zu verstehen. Obschon sich auf der A12 an diesem Pfingstmontagnachmittag der Verkehr in Richtung Berlin wegen einer Baustelle so erheblich staut, dass die Fahrzeit um locker eine Dreiviertel- bis Stunde steigt, bleibt es dabei, mich in eben diesen Stau zu schicken. Das mache ich freilich nicht mit, und beschließe, mich südlich dieser Bundesautobahn über Landstraßen zur A13 durchzuschlagen; Hauptsache ich rolle, ist meine mir eben ausgegebene Devise.

Pestbaracken-Party im Gesellschaftshaus Schleicher

„Na, ihr wollt wohl länger bleiben, was?“ Die Metal Fans am parkenden Auto vor uns grinsen, als ich mit meinem Fototrolley und geschulterter Stativtasche an ihnen vorüber ziehe.

Wir sind also angekommen. Nach einer kleinen Ehrenrunde durch Hütte, an der neuen Örtlichkeit für das aktuelle Pestbaracken-Scharmützel. Klar hätten wir auch direkt durch den OT Fürstenberg anreisen können, aber Matthias – unser Fahrer – wollte gern über die Kanalbrücke fahren, vielleicht hatte er aber auch irgendwie Spaß daran, den dringenden Klobesuch seiner Liebsten hinaus zu zögern.

Für einen Ortswechsel entschied sich das Pestbaracken-Team, als die letzte Veranstaltung aus allen Nähten platze, einige musste im Herbst letzten Jahres draußen bleiben. Ausverkauft.

Gesichter einer Szene No. 55

gesichter einer szene-dirk 2

Der kleine Abriss über den Fototermin mit Dirk lies etwas auf sich warten, „Gesichter einer Szene“ geht derzeit etwas schleppend voran – gleich drei Termine sind aus verschiedenen Gründen nicht zustande gekommen – dennoch gibt es derzeit fototechnisch viel zu tun für mich. Konzerte, Partys, Hochzeiten… es ist vielleicht ganz gut, die Serie etwas hinten anzustellen um Luft zum Atmen zu haben, aber wie war das denn nun mit Dirk?