Posts in Category: Konzert

Festival im Ferienlager – Frostfeuernächte 2018 – Pt. 1

Die Mädels auf dem Rücksitz schnattern angeregt, die eine mehr, die andere weniger. Wir zwei Ehemänner gucken in die Natur, lauschen der Musik und reden wenn es nötig ist, während ich das Gefährt in der von mir gewohnten Ruhe Richtung Norden lenke.

Bald werden wir unser Ziel – die Frostfeuernächte am Hölzerner See, südlich von Königs Wusterhausen – erreichen, ich lasse die letzten „Frostis“ nochmal an mir vorüberziehen; Es sind schöne Erinnerungen.

Und doch, obschon die Veranstaltung letztes Jahr mit ihrer Atmosphäre und geilen Bands für alle Besucher ein Highlight war, stand es um die Fortführung zunächst weniger gut. Organisator Felix musste in sich gehen, das Konzept und vor allem die Finanzierung überdenken um schlussendlich zu verkünden: Mach‘n wa!

Gesichter einer Szene No. 62 – am Rande der Pestbaracken-Party (pt.2)

Ein Mann sitzt auf dem Boden vor einem Baum

Die beiden Décembre Noir Musiker trotten mit ihren Korbstühlen zurück zur hinteren Klubterrasse, ich sammle mein Gelumpe etwas zusammen, als mir, der Dunkelheit folgend, Simon von Deserted Fear entgegenkommt.

Simon ist heute nun der dritte Musiker, den ich für „Gesichter einer Szene“ fotografieren kann. Viele Möglichkeiten gibt es nun freilich hier in der Schwärze der Nacht nicht mehr, jedoch schlägt Simon sogleich einen Baum vor, der sich uns hier, umgeben von sterbendem Herbstlaub, anbietet.

Gesichter einer Szene No. 59

 

Heute soll es also klappen. Das wäre dann der dritte Anlauf, den ich mit -T-, dem Drummer von Arroganz, nehme, ihn für „Gesichter einer Szene” zu fotografieren.Dabei hatten wir immer hehre Absichten, egal ob auf den “Frostfeuernächten”, oder auf dem “Gahlen Moscht” – immer kam aber auch etwas dazwischen. Mal verpassten wir uns, manchmal war man einfach zu sehr mit Biertrinken beschäftigt.

Chronical Moshers Festival 2017 – Ein Rückblick (Teil 2)

 hier geht es zu Teil 1

In den frühen Morgenstunden des Festivalsonnabends auf dem Chronical Moshers Festival 2017 ist es auf dem Parkplatz (oder auch alternativem Campground) sehr still. Kein Wunder, die Dämmerung liegt gerade erst über dem Gelände und die Besucher liegen wohl fast alle noch in den Schlafsäcken. Mich umtreibt etwas Harndrang, ich überlege, ob ich mal rüber zur Baumgruppe husche.

Verdammt, ist das kalt! Ich bin ja kein Freund von heißen Sommern, aber die Nächte müssen mir deshalb nicht mit „winterlichen“ Temperaturen den Schlaf rauben. Ich ziehe mir irgendwie die Schuhe an (immer dieser Sackgang), krieche durch die viel zu niedrige Zeltöffnung, und mache mich gerade um im nassen Gras zu stehen.