Das Konzert
Natürlich sind Scram absolut pünktlich vor Ort, in der Beziehung müssen wir der Liebling aller Konzertveranstalter gewesen sein, dass wir dafür auch immer zeitig nach Bier gefragt haben, mochte einigen nicht so geschmeckt haben 😉 Raus mit dem Kram, rein in die Parklücke…so eine zu finden war, mein Fußmarsch kam mir ewig vor. Gustl nutzt die leicht abschüssige breite Toreinfahrt um mit seinem geilo Flight Case Fahrt aufzunehmen…bis ihm die Fuhre unheimlich wird 😉 Im Slaughterhouse sind die Techniker des Clubs und Felix – Gene’s Sohn, Mastermind von Rotten & Poor Promotion und Veranstalter in Personalunion – bereits am Schrauben, an der Bühne und am Licht. Felix hat für das zweite ROTTEN AND POOR STAGE KILL neben uns die Bands Xicution und Antimensch gewinnen können, die Veranstaltung ist sein Baby. Mit allerlei dämlichen Witzen (ok, da war Hans noch nicht da!) und in leicht angespannter aber guter Laune bauen wir auf. Xicution, die erste Band auf dem Billing sind auch schon vor Ort, wir werden als erste den Soundcheck machen, wie immer fällt der bei uns recht unspektakulär aus, schön kurz. Dazu muss man aber sagen, dass der Sound auf der Bühne schon recht ausgereift geklungen hat. Also ich hab mich gehört :-))) Jetzt wären Antimensch dran, welche jedoch noch nicht da sind, was bei Felix etwas Nervosität aufkommen lässt, aber noch liegt alles im zeitlichem Rahmen, Ruhe bewahren. Wir ziehen derweil in das Backstage um, einmal über den Hof, Treppe rauf, im Gepäck das Bier für die Bands! Das Backstage ist eine Mischung aus Küche und Büro, ziemlich geräumig mit einem großen ovalen Tisch, jetzt heißt es praktisch „nur noch“ warten. Ich merke, dass nun endlich Lampenfieber bei mir einsetzt, was sich daran äußert, dass ich wenige Lust verspüre mich zu unterhalten, vielleicht hilft ein Bier? Und wenn ja, wie lange? Ich kann mich ja nicht volllaufen lassen. Ok, dann hätte ich definitiv kein Lampenfieber, aber dem Gig würde das nicht gut bekommen, das wissen alle , weshalb es gilt, Maß zu halten. Die ersten Gäste treffen ein, darunter meine liebe Gattin und viele Freunde und Bekannte aus der fuck’n town, ich freue mich ehrlich und es fällt mir doch leichter mich in Konversation zu üben, ohne ständig an den Gig zu denken.