Als ich Bodo für Gesichter einer Szene in Alt Döbern besuchte, war es noch Sommer. Das ist gut drei Monate her und für das Projekt wurde es seitdem recht still. Es gibt eben Zeitabschnitte, da hat man alles Mögliche und Unmögliche zu tun, es bleibt halt was liegen.
Jedenfalls machte ich mich an jenem Samstag bei sommerlich angenehmem Wetter auf den gut achtzig Kilometer langen Weg, um unserer Verabredung nachzukommen, die wir praktisch im Oktober des Vorjahres am Rande eines Tormentor Konzerts trafen.
In Planung
Wohl jeder angehende, oder auch gestandene Besucher eines Festivals macht sich im Vorfeld einige Gedanken darüber, wie das jeweilige (meist sind es ja mehrere im Jahr) Livemusikfestspiel über die Runden gebracht werden könnte. Gilt es doch einen gewissen – zumindest den als notwendig erachteten – Komfort über so ein Wochenende aufrecht zu erhalten. Meist geht es darum was alles mitgenommen wird: Zelt und Zeltaustattung, Stühle, ein Tisch?, Pavillon, Klamotten, Kulturbeutel, Gadgets wie Telefon, mobile Musikbox, Powerbank, sowie Getränke und Essen, eine Kühlbox und natürlich Bier.
„Na dann am besten am Getränkestand mit einem Cuba Libre im der Hand!“ Öhm, ja, da hatte mich Danny so kurz nach unserer persönlichen Bekanntschaft gleich auf dem kalten Fuß erwischt.
In „Gesichter einer Szene“ markiert Folge 39 mit -K- den Einstieg darin, die Jungs von Arroganz in das Projekt aufzunehmen. -T- wurde im Oktober 2017 fotografiert. Ich habe Arroganz schon lange in mein Herz geschlossen, sowohl in musikalischer Hinsicht als auch in menschlicher. Es fehlte von der aktuellen Besetzung schließlich noch -P-, und das zog sich durchaus etwas hin.