CAPTIVATED – Wenn Musik eine Rolle spielt

Ein Interview mit Moritz – dem Macher der Kurzfilmreihe CAPTIVATED, deren vierter Teil vor einigen Tagen veröffentlicht wurde.

Popper: Moritz, seit unserem letzten Interview sind nunmehr fast zwei Jahre vergangen. Einige Leser dürften durchaus wissen, dass du mein jüngster Sohn bist. Von daher weiß ich naturgemäß, was du in diesen zwei Jahren getrieben hast (oder auch nicht ). Dennoch am Anfang meine Frage: Wie ist es dir seit unserem letzten Gedankenaustausch abseits vom CAPTIVATED Projekt ergangen?

Moritz: Erstmal will ich mich natürlich wieder für die Gelegenheit bedanken, hier auf deinem Blog etwas mehr über die Entstehung von CAPTIVATED Folge 4 erzählen zu dürfen – mittlerweile sind wir da nämlich bei einem ziemlich interessanten Prozess angelangt. Dazu aber gleich mehr. Was habe ich in den letzten zwei Jahren gemacht? Puh, was habe ich eigentlich nicht gemacht? Ich habe mein Abitur abgelegt und mein Studium in der Hansestadt Greifswald begonnen, habe Anfang des Jahres das Let’s Playen an den Nagel gehängt und arbeite nun ehrenamtlich bei einem Greifswalder Lokalradio. Im Grunde ist eigentlich nichts mehr so, wie es noch zu Zeiten von CAPTIVATED Folge 2 war, und das ist tatsächlich auch ganz gut so. Veränderung ist ein guter Nährboden für Kreativität.

Gesichter eine Szene No.70

…wie alles begann

Die Bekanntschaft mit Anke zu machen, würde ich schon in eines dieser Ereignisse einordnen, die etwas Besonderes an sich haben. Zumal ich diese Bekanntschaft nicht alleine machte.
Damals – vor etwa eineinhalb Jahren – ging es mir zunächst darum, ihren Mann für Gesichter einer Szene zu fotografieren. Das wollten wir sonnabends auf den Frostfeuernächten machen, Freitag Abend lernten wir uns schon mal kennen.
Naja, und dieses Kennenlernen betraf nicht nur mich und Steffen, mit dabei waren meine Liebste und eben Anke. Und an jenem Abend, an dem wir uns bei einigen Kaltgetränken gegenseitig über unsere Leben erzählten, wurde jedem von uns klar, dass dies der Beginn einer außergewöhnlichen Freundschaft werden könnte.

Gesichter einer Szene No. 69

Danny ist einer jener wenigen in der Serie, die ich tatsächlich schon mal porträtiert habe.

Er war damals gerade dabei, eines seiner Buchprojekte bei Startnext in die Gänge zu bringen und da ich seine Ideen gut fand, schrieb ich ihm, und fragte, ob ich vielleicht irgendwie dabei helfen könnte. Na und Fotos kann man für solche Dinge immer gut gebrauchen, weshalb wir uns recht schnell verabredeten, am Rande eines SCRAM Gigs in Berlin, ein kleines Shooting abzuhalten.

Gesichter einer Szene No. 68

Pille (54) Clubbetreiber, Konzertveranstalter

Schon im Mai 2017 hatte ich mit Pille Kontakt aufgenommen, um einen Termin für „Gesichter einer Szene“ abzuklopfen, wusste ich doch, dass ich das „Blackland” an einem Freitag für einen Tormentor Gig besuchen würde. Soweit war auch alles klar, aber irgendwie bekam ich ihn den ganzen Abend nicht zu Gesicht, dachte, vielleicht ist er gar nicht da. In Wahrheit hatte ich Angst zu fragen, ob er im Büro ist, was mir später im Chat eine virtuelle Koppnuss von Pille und Gelächter einbrachte 😉