Gesichter einer Szene No.23

Gesichter_einer_Szene-Tobi_1

Nach meinem Shooting in Tegel, und dem halben Sturzbier im Garten meines Freundes in Spandau, sitze ich also wieder in meiner Karre und fummle am Gerät. (nein, vergesst diesen Gedanken!) Route anklicken, Zeitcheck, sollte passen. Nach 200 Metern rechts ran, Nachricht von Tobi beantworten, bezüglich meines Zeitplans. Es ist Sonntag Nachmittag 17 Uhr, ich werde nun Berlin von West nach Ost durchfahren, das soll knapp eine Stunde dauern, den Verkehr finde ich überschaubar.

Gesichter einer Szene No.22

Gesichter einer Szene_Leo_3

Manchmal geht’s ganz schnell. Leo schrieb mir dieser Tage ein Mail, in der er sich kurz vorstellte, und bekundete, gern in meiner Serie „Gesichter einer Szene“ dabei sein zu wollen. Kein Problem. Oder…naja, vielleicht ein kleines, denn Leo wohnt in Berlin. Wenn sich Leute aus Berlin melden, kommuniziere ich erst mal, dass ich in Berlin für die Serie dann fotografiere, wenn ich eh in der Hauptstadt zu tun habe. Ich versuche dann also, es damit zu verbinden. Dazu habe ich eine kleine Liste, deren Aspiranten ich dann zeitnah anschreibe um herauszufinden, ob da terminlich was geht. Bei Leo passte es und so war er die erste Station meiner kleinen Berlin Rundreise, an deren Ende ich im Fotograben bei den Suicidal Tendencies stehen sollte.

Gesichter einer Szene No.21

Gesichter einer Szene_Maik-1

Ein altes Foto, welches hier bei mir irgendwo herum geistert, zeigt meinen heutigen Protagonisten mit einer Praktika Spiegelreflex Kamera im Schoß, daran Einstellungen vernehmend. Das war 1990. Maik wusste wohl, was er da tat, denn in unserem Telefonat – das Shooting besprechend – ließ er durchblicken, dass er schon ganz genaue Vorstellungen von „seinem“ Foto hatte. Das gefiel mir.

Gesichter einer Szene No.20

Gesichter einer Szene-Sasi 01

Also die pure Abenteuerlust war es nun nicht, die mich, nebst meiner lieben Frau, in das Erzgebirge verschlug. Nein, in erster Linie galt es den Umzug unseres Ältesten von Dresden nach Schwarzenberg im Erzgebirge zu stemmen. Sechs Stockwerke ohne Aufzug waren dafür in der Sachsenmetropole zu ertragen, dank unschätzbarer Hilfe eines Freundes aus Pirna hatten wir das auch recht bald erledigt. Völlig paralysiert konnten wir so mit ansehen, wie unser Helfer die Waschmaschine auf dem Rücken den Weg nach unten ALLEIN antrat! Respekt! Abfahrt, gen Westen, nach einer Stunde verkündet der Wegweiser die „Perle des Erzgebirges“. Von der Autobahn sind es jetzt noch 20 Minuten