Posts in Category: blog

Gesichter einer Szene No.72

Vincent kenne ich nun auch schon ein paar Jahre, vornehmlich als Musiker, dann aber auch in der Form, dass die Korrelationen seiner Mitmusiker und der daraus entstehenden Musik immer irgendwie krass waren.

In letzter Zeit rückte Vincent aber auch durch sein Engagement als Fotograf in meinen Fokus, und immer wenn wir uns da und dort mal über den Weg liefen, erging er sich gern in einer kleinen Lobhudelei zu „Gesichter einer Szene“. Diesen Komplimenten zu begegnen, fiel mir immer nur ein, ihn gleichsam zum Portrait dazu einzuladen 🙂 Tatsächlich war das nicht nur eine Ausflucht, von mir abzulenken, nein, ich schätze Vincents Arbeit und bin immer erstaunt über das Pensum, auch deshalb wollte ich ihn in der Serie haben.

Gesichter einer Szene No.71

Ich lümmle im Schatten eines großen Containers, welcher direkt hinter einer Dixireihe in Höhe der Haupteingangsschneise des Bühnebereichs zum „In Flammen Open Air“ geparkt ist. Der Wind steht – was die Dixis angeht – zumindest neutral, ich nippe an meiner Fruchtsaft-Pulle und scanne die Festivalbesucher durch meine Sonnenbrille. Es ist 18:00 Uhr und die Sonne ballert noch immer gut auf das Gelände. Hat sie es vergessen? Hab ich was vergessen, Uhrzeit, Treffpunkt? Hm, ich sehe Katrin nicht, normaler Weise würde sie sicher schon hier herumlungern, ich sehe sie aber nicht.

CAPTIVATED – Wenn Musik eine Rolle spielt

Ein Interview mit Moritz – dem Macher der Kurzfilmreihe CAPTIVATED, deren vierter Teil vor einigen Tagen veröffentlicht wurde.

Popper: Moritz, seit unserem letzten Interview sind nunmehr fast zwei Jahre vergangen. Einige Leser dürften durchaus wissen, dass du mein jüngster Sohn bist. Von daher weiß ich naturgemäß, was du in diesen zwei Jahren getrieben hast (oder auch nicht ). Dennoch am Anfang meine Frage: Wie ist es dir seit unserem letzten Gedankenaustausch abseits vom CAPTIVATED Projekt ergangen?

Moritz: Erstmal will ich mich natürlich wieder für die Gelegenheit bedanken, hier auf deinem Blog etwas mehr über die Entstehung von CAPTIVATED Folge 4 erzählen zu dürfen – mittlerweile sind wir da nämlich bei einem ziemlich interessanten Prozess angelangt. Dazu aber gleich mehr. Was habe ich in den letzten zwei Jahren gemacht? Puh, was habe ich eigentlich nicht gemacht? Ich habe mein Abitur abgelegt und mein Studium in der Hansestadt Greifswald begonnen, habe Anfang des Jahres das Let’s Playen an den Nagel gehängt und arbeite nun ehrenamtlich bei einem Greifswalder Lokalradio. Im Grunde ist eigentlich nichts mehr so, wie es noch zu Zeiten von CAPTIVATED Folge 2 war, und das ist tatsächlich auch ganz gut so. Veränderung ist ein guter Nährboden für Kreativität.

Gesichter eine Szene No.70

…wie alles begann

Die Bekanntschaft mit Anke zu machen, würde ich schon in eines dieser Ereignisse einordnen, die etwas Besonderes an sich haben. Zumal ich diese Bekanntschaft nicht alleine machte.
Damals – vor etwa eineinhalb Jahren – ging es mir zunächst darum, ihren Mann für Gesichter einer Szene zu fotografieren. Das wollten wir sonnabends auf den Frostfeuernächten machen, Freitag Abend lernten wir uns schon mal kennen.
Naja, und dieses Kennenlernen betraf nicht nur mich und Steffen, mit dabei waren meine Liebste und eben Anke. Und an jenem Abend, an dem wir uns bei einigen Kaltgetränken gegenseitig über unsere Leben erzählten, wurde jedem von uns klar, dass dies der Beginn einer außergewöhnlichen Freundschaft werden könnte.