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Gesichter einer Szene No. 81

Es ist der letzte so heiße Tag im Jahr 2020, wir schreiben den 21. August und sind unterwegs zu einer Metal Party in der Lausitzer Pampa. Franky hatte dazu eingeladen und wir kamen überein, bei dieser Gelegenheit auch gleich noch ein Portrait für „Gesicher einer Szene“ anzufertigen.

Als wir am späten Nachmittag aufbrechen, liegen immer noch 35°C an. Da wir nicht mit leeren Händen kommen wollen, halten wir auf halber Strecke im kleinen Örtchen Peitz, um eine Kiste Bier einzukaufen. Das war zumindest in Sachen Leergutabgabe keine gute Idee. Der Lidl nimmt gar keine Bierkästen, dem Norma schräg gegenüber passt der Fabrikant nicht. Erst im kleinen Getränkemarkt daneben werde ich die lästige Kiste los. Das Stresslevel stieg kurzzeitig an, es gelingt uns aber wieder, runter zu kommen. J. macht sich ein Mix auf, ich mir ein alkoholfreies Radler.

Décembre Noir ‎– The Renaissance Of Hope ‎– Das Coverart genauer betrachtet.

Seit Jahrzehnten ist es so, dass das Cover, das Artwork einer neuen Scheibe einer Band, in irgendeiner Form vor dem eigentlichem Release gezeigt wird. Einige erinnern sich gewiss, dass die Vorankündigung einer – beispielsweise – neuen Iron Maiden Platte im Metal Hammer schon für helle Aufregung sorgte – lange bevor es kommerzielles Internet gab. Und auch wenn das sicher klar als Marketing zu betrachten ist, kommt es immer wieder vor, dass durch das Zeigen des Covers vorab Reaktionen unter den Fans hervorrufen werden.

So erging es mir, als ich das Frontcover der neuen Décembre NoirThe Renaissance Of Hope” auf den einschlägigen Kanälen zu sehen bekam. Quasi instant nahm mich das Foto gefangen und in meinen Gedanken entspann sich ein erstes Kopfkino. 

Gesichter einer Szene No. 80

Ein schöner Herbsttag, recht mild und sonnig. Nach ungefähr sechs Wochen starte ich mein Fahr- Stehzeug mal wieder, die Batterie scheint okay, nur die Bremsen schleifen ob des angesetzten Flugrosts noch ein wenig. Ich bin unterwegs nach Cottbus ins Muggefug, um Raphi für ein Foto zu treffen… also ab dafür.

Fimbul Festival – Extrem Musik im Schatten einer Burgruine – Teil 1

Im nun langsam dahin siechendem scheidenden Jahr 2020 über ein Metal Festvial zu berichten, gehört auch bei mir zu den eher seltenen Gelegenheiten – und doch gab es sie, kleine Festivals, wenn auch nur sehr wenige.

Noch im Sommer war ich der Meinung, die Frostfeuernächte 2020 werden unser einziges mehrtägiges Musikereignis bleiben, jedoch rührte sich dann in der Szene doch noch etwas. So erreichte mich wenige Tage vor dem Fimbul Festival – über dessen Eindrücke ich hier Zeugnis ablegen möchte – eine Nachricht von unseren Freunden Anke & Steffen, ob wir Bock hätten, dieses Jahr noch Harakiri zu sehen, und klar, es wäre freilich kurzfristig und auch nicht um die Ecke…lalala… Ja verdammt, natürlich wollten wir!