So richtig glauben wollte ich es ja anfangs nicht, dass die polnischen Death Metal Urgesteine VADER und die nicht minder bekannten HATE mit drei weiteren Bands im Cottbusser Muggefug ein Konzert geben wollten. Also ja, technisch alles kein Problem, eher entspannen sich in meinem Kopf Szenarien darüber, wie das in so einer kleinen Hütte laufen soll. Der Gedanke, Bands dieses Kalibers auf so einer Minibühne wie derer im “Mufu” sehen zu können – einer Bühne die gerade mal um die 20cm hoch ist – einer Bühne, vor der die Besucher gemeinhin unmittelbar vor den Musikern moshen, jubeln und Bier trinken… irgendwie alles sehr surreal.
In Planung
Wohl jeder angehende, oder auch gestandene Besucher eines Festivals macht sich im Vorfeld einige Gedanken darüber, wie das jeweilige (meist sind es ja mehrere im Jahr) Livemusikfestspiel über die Runden gebracht werden könnte. Gilt es doch einen gewissen – zumindest den als notwendig erachteten – Komfort über so ein Wochenende aufrecht zu erhalten. Meist geht es darum was alles mitgenommen wird: Zelt und Zeltaustattung, Stühle, ein Tisch?, Pavillon, Klamotten, Kulturbeutel, Gadgets wie Telefon, mobile Musikbox, Powerbank, sowie Getränke und Essen, eine Kühlbox und natürlich Bier.
Recherche – Was man wissen könnte
Festivalsommer 2019, wir wollen das erste Mal zum – von Kennern nur liebevoll „Protzen“ genannten – “Protzen Open Air” in, tja, Protzen eben (Ja, Kinners, so schreibt man SEO konform 😉 ). Es geht also mal etwas mehr in Richtung Norden, wobei, der Online-Kartendienst weist schlappe dreißig Kilometer vom Berliner Hauptstadtring aus, da ist es sicher übertrieben gleich vom Norden zu sprechen. Von unserem Heimatort sind etwas über 220 Straßenkilometer zurückzulegen, was ich okay finde.
„Na dann am besten am Getränkestand mit einem Cuba Libre im der Hand!“ Öhm, ja, da hatte mich Danny so kurz nach unserer persönlichen Bekanntschaft gleich auf dem kalten Fuß erwischt.