Posts in Category: Fotografie

Gesichter einer Szene No. 77

Es ist Samstag der 2. November – regnerisch, grau, dabei relativ mild. Ich bin auf dem Weg in den Spreewald, dort habe ich mich mit Matze vor dem Kulturhof in Lübbenau verabredet. Es ist gewissermaßen unser zweiter Anlauf, ein Foto für „Gesichter einer Szene“ anzufertigen. Wir versuchten es schon mal auf dem Gahlen Moscht Festival, an jenem Sonntagnachmittag war ich allerdings nicht gerade motiviert. Dazu kam, dass ich auch mein Lichtstativ zu Hause vergessen hatte. Matze nahm es mir nicht krumm, so tranken wir ein Bier im Schatten und quatschten, dabei uns versichernd, dass es schon noch klappen würde.

Bei Silly im Haus Auensee zu Leipzig

ein Blick zurück…

Vor etwas über einem Jahr kündigte Silly – eine Band, deren Kultstatus ohne Zweifel zu einem großem Teil aus einer Zeit hervorgeht, die seit 30 Jahren Geschichte ist – eine Tour an, die jedes ihrer bisher erschienenen Alben in einer Stadt präsentieren sollte.
Silly war in der Zone (also in der ehemaligen DDR) wohl so ziemlich jedem bekannt, der sich irgendwie mit Rockmusik beschäftige, an Mont Klamott kam quasi niemand vorbei. Ich fand die Scheibe echt gut, obschon ich in jener Zeit gerade an meinem „Übergang“ vom Popper zum Heavy Metal Fan feilte.

Vader & Hate – Polnischer Death Metal live im Wohnzimmer

So richtig glauben wollte ich es ja anfangs nicht, dass die polnischen Death Metal Urgesteine VADER und die nicht minder bekannten HATE mit drei weiteren Bands im Cottbusser Muggefug ein Konzert geben wollten. Also ja, technisch alles kein Problem, eher entspannen sich in meinem Kopf Szenarien darüber, wie das in so einer kleinen Hütte laufen soll. Der Gedanke, Bands dieses Kalibers auf so einer Minibühne wie derer im “Mufu” sehen zu können – einer Bühne die gerade mal um die 20cm hoch ist – einer Bühne, vor der die Besucher gemeinhin unmittelbar vor den Musikern moshen, jubeln und Bier trinken… irgendwie alles sehr surreal.

Gesichter einer Szene No. 76

„Na dann am besten am Getränkestand mit einem Cuba Libre im der Hand!“ Öhm, ja, da hatte mich Danny so kurz nach unserer persönlichen Bekanntschaft gleich auf dem kalten Fuß erwischt.